2020 ist das Jahr der Herausforderungen. Herausforderungen, die uns gezeigt haben, dass Flexibilität und Reaktionsgeschwindigkeit wesentliche Faktoren sind. Nicht nur im Sinne der Nachhaltigkeit, sondern vor allem auch der Wirtschaftlichkeit. Wenn Standards nicht mehr mit außergewöhnlichen Umständen mithalten können, ist es wichtig, einen kritischen Blick auf die eigenen Geschäftsprozesse zu werfen.
Unser Leitspruch für 2021 ist daher „Das Bewährte nicht Vergessen und offen dem Neuen gegenüberstehen“.
Nicht vor vermeintlicher Komplexität zurückschrecken
AGV, AI, Data-Mining, Smart Data und weitere Buzzwords bauen eine Drohkulisse für die Zukunft auf. Wir begegnen diesem Anschein mit der Maxime „Erst analysieren, dann vereinfachen, dann automatiseren“. So stellen wir in unseren Projekten sicher, dass Veränderung dort stattfindet, wo sie sich mit dem größten Mehrwert und der geringsten Reibung in die laufenden Geschäftsprozesse integriert.
Um das Fulfilment signifikant zu steigern, braucht es nicht zwingend einen automatischen Sorter, der aufwendig in die bestehende Lagertopologie integriert werden muss. Eine digital gestützte manuelle Sortier-Kommissionerung kann eine ähnliche Leistungssteigerung bringen.
Um im Lager mobile Endgeräte zu nutzen, müssen nicht zwingend teure Speziallösungen angeschafft werden. Android-Smartphones können die Anforderungen für die mobile Datenerfassung im Lager erfüllen und sind den Nutzern dabei bereits bestens vertraut.
Der erste Schritt auf dem Weg zu einer Lösung ist nicht der Blick auf ein wahrgenommenes Problem. Am Anfang stehen die Abläufe der bestehenden Geschäftsprozesse und ihre Verknüpfung. So reduzieren sich die Anforderungen von „Alles was der Markt gerade an neuen Wundern zu bieten hat“ auf „Wir brauchen MDEs mit einer angepassten Nutzeroberfläche für unsere Mitarbeiter“.
Big Bangs vermeiden – Transparenz und die Strategie der kleinen Schritte
Der Flughafen BER hat inzwischen geöffnet und Berlin-Tegel hat seinen Betrieb eingestellt. Zuvor wurde es aber einige Male laut in den Medien.
Um solche Big Bangs zu vermeiden, sind unsere Projektpartner live dabei. Ab Beginn integrieren wir sie mithilfe webbasierter Tools in den Planungs- und Umsetzungsprozess. Über unser Wissensmanagement via Confluence-Wikis sind alle Dokumente stets online in der aktuellsten Version verfügbar und können kollaborativ bearbeitet werden. So stellen wir in komplexen Projekten sicher, dass alle über das gleiche Hintergrundwissen und eine einheitliche Projektvision verfügen. Offene Fragen oder neue Anforderungen gehen so nicht durch ein in einer E-Mail vergessenes CC verloren. Der Informationsfluss zerfasert nicht in verschiedene Plattformen.
Im Coronajahr 2020 hat sich diese Strategie besonders bewährt: Sie macht uns unabhängig von Präsenzterminen – ohne Effizienz- oder Transparenzeinbußen.
Volatilität braucht Flexibilität
Intralogistik im E-Commerce muss sich schnell auf saisonale Schwankungen, gesellschaftliche Trends und politische Entwicklungen einstellen können. Nur so kann sie ein Wettbewerbsvorteil werden. Daher setzen wir auf modulare, kombinierbare Softwarebausteine, die wir fortlaufend aktualiseren und für jeden unserer Projektpartner individuell anpassen. Über unseren Leitsatz „Software follows function“ und das Clean-Architecture-Prinzip schaffen wir einen Gegenpol zu standardisierten Suite-Lösungen, die neue Features oder Anpassungen häufig nur nach weit auseinanderliegenden Versionsaktualisierungen erhalten. Durch unseren Fokus auf Geschäfsprozesse und Software-Module können unsere Projektpartner schnell, flexibel und vor allem sicher auf veränderte Bedingungen ihres jeweiligen Marktes reagieren, sei es im Fashion-, Automotive- oder Pharmabereich.
„Für eine hohe Zukunftssicherheit in der Intralogistik ist es wichtig, sich gegenseitig zu unterstützen. Nur wenn man die Fähigkeiten der Experten auf beiden Seiten vereint, können komplexe oder umfangreiche Aufgabenstellungen der Gegenwart und Zukunft gelöst werden.“ – Mathias Thomas, CEO
Nachhaltigkeit ist eine unterschätzte Form der Effizienz
Als mittelständisches Familienunternehmen fühlen wir uns dem Wohle unserer Mitarbeiter und ihrer persönlichen Entwicklung verpflichtet. Wir schätzen den Wert von langjährigen, persönlichen Beziehungen mit Kunden, Lieferanten und natürlich unseren Mitarbeitern. Statt auf Großraumbüro und Hot Desk setzen wir weiterhin auf individuelle Rückzugsräume und regelmäßigen Wissensaustausch. Unter diesen Bedingungen formen sich eingespielte Teams aus Experten, die jederzeit von Präsenz- auf Remote-Arbeit umstellen können. Inbetriebnahmen und internationale Kooperationen in großen Distrubtionszentren sind so in jedem Fall und ohne Transitionsverluste durchführbar. Die gut funktionierende virtuelle Arbeitsweise bringt dabei sogar gewisse Vorteile mit sich – aber nur, wenn alle an einem Strang ziehen und in gute Konferenz-Hardware investiert wird. Die Flexibilität, die wir durch Tools und Raumgestaltung schaffen, setzen unsere Teams in Effektivität – und damit Wirtschaftlichkeit – um.
Unser Ausblick auf die Zukunft
Jetzt ist die Gelegenheit neue Projekte auf den Weg zu bringen: Viele Unternehmen evaluieren Ihre Geschäftsprozesse, um auf die E-Commerce-Ereignisse der Zukunft vorbereitet zu sein. Ziel ist, auf Entwicklungen wirtschaftlich zu reagieren. Als Software-Manufaktur sind wir der ideale Partner, um Sie mit Beratung und maßgeschneiderten Lösungen für Ihre intralogistischen Prozesse zu unterstützen.
Egal, ob Green- oder Brownfield-Projekt, egal wie komplex, wir stehen Ihnen zur Seite.
„TUP steht für Qualität, Schnelligkeit und einzigartige Kunden-Lösungen. Das gelingt uns durch unser hochmotiviertes Beratungs- und IT-Team.“ – Simon Thomas, CEO