Selbstüberprüfung von Barcodes
Es gibt Codes, die aufgrund ihrer Struktur überprüfbar sind. Die meisten Barcodes haben eine sogenannte Selbstüberprüfung, um die Ablesesicherheit zu erhöhen.
Bei dieser Art Barcode ist zum Beispiel die Anzahl der dünnen und der dicken Striche pro Ziffer gleich oder jedes Zeichen enthält genau 2 breite Striche (so genannte 2/5 Codes). Aufgrund dieser Festlegung ist eine Plausibilitätsprüfung durch schlichtes Zählen der Striche möglich.
Eine weitere Sicherheit der Ablesung wird durch die Verwendung einer Prüfziffer (Checksum) erreicht. Die Prüfziffer wird durch eine zusätzliche Ziffer unmittelbar vor dem Stoppzeichen des Codes dargestellt. Stimmt diese gelesene Prüfziffer nicht mit der vom Decoder errechneten Ziffer überein, so wird der Code nicht übertragen.
Prüfziffernberechnung nach Modulo 10
Modulo 10 ist eine weit verbreitete Methode, eine Überprüfung von Identifikationsnummern durchzuführen.
a) Quersumme aller Ziffern mit ungerader Positionsnummer
b) Quersumme aller Ziffern mit gerader Positionsnummer
c) Multiplikation b mit dem Faktor 3
d) Summe a + c
e) Differenz von d zum nächsten Vielfachen von 10
f) Das Ergebnis e ist die Prüfziffer PZ
Mehr Informationen finden Sie unter Industrie 4.0.
Bildquelle: © Benjamin Haas – Fotolia.com