Eigenlagerung
Bei einer Eigenlagerung findet die Lagerung innerhalb der produzierenden Firma statt. Das Pendant zur Eigenlagerung ist die Fremdlagerung. Unter Berücksichtigung verschiedener Kosten, wie Lagerbetriebs- und Lagerbestandskosten, kann eine Break-Even-Analyse Aufschluss darüber geben, ob sich eine interne oder externe Lagerung lohnt. Durch die Analyse wird deutlich, ab welcher Umsatzmenge sich Erlös und Kosten decken.
Folgende Faktoren sprechen für die Eigenlagerung:
- Kontrolle der Lagerteile notwendig
- Konstante Nachfrage
- Hoher Warenumschlag
- Fremdlagerung wäre kostenintensiver als Eigenlagerung
Vorteil ist, dass eine direkte Kontrolle über die Lagerung besteht. Diese Kontrolle ist vor allem wichtig, wenn Waren auf bestimmte Weise gelagert werden müssen oder hochpreisig sind. Zudem besteht eine Übersicht darüber, ob und wieviele betriebsfremde Personen Zugriff zum Lager haben. Auch kann auf die Waren immer direkt zugegriffen werden.
Nachteil ist, dass sowohl fixe als auch variable Kosten gedeckt werden müssen. Des Weiteren können Mehrkosten wegen einer schlechten Lagerauslastung und nötiger Schulungen der Mitarbeiter entstehen.
Informationen zur Lagerung von Waren außerhalb der eigenen Firma finden Sie unter Fremdlagerung.
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