Bestandsverwaltung – Auftragsbearbeitung: Auftragsdaten einlasten
Wenn neue Auftragsdaten aus dem kaufmännischen System eingehen, werden die Auftragsinformationen (Kopf- / Positionsdaten) in die Datenbank eingebucht und auf Vollständigkeit und Plausibilität geprüft. Im Regelfall werden Kundendaten (Adresse, Versandarten usw.) nicht als Stammdaten im logistischen System gehalten, sondern mit jedem Auftrag neu aus dem kaufmännischen System geliefert.
Filterkriterien im logistischen System erlauben das gezielte Zurückhalten von speziellen Auftragstypen, die dann erst nach einer manuellen Freigabe durch den Benutzer eingelastet werden.
Grundsätzlich sollte über eine möglichst synchrone Bestandsführung zwischen der kaufmännischen EDV und dem logistischen System sichergestellt sein, dass Aufträge nur bei vollständiger Verfügbarkeit der benötigten Ware eingelastet werden. Es ist jedoch auf jeden Fall über eine nochmalige Verfügbarkeitsprüfung und Reservierung im logistischen System sicherzustellen, dass die komplette Auslieferung lt. Buchbestand möglich ist. Bei Artikeln mit Chargenführung erfolgt in diesem Schritt ggf. die Zuweisung der ältesten Charge.
In Abhängigkeit von der Zielrelation, dem Sendungsgewicht/ -volumen und dem gewünschten Anliefertermin ist im Zuge einer Frachtkostentoptimierung evtl. die geeignete Versandart und die Zuordnung zu einer konkreten (LKW-) Tour zu bestimmen.
Daraus abgeleitet (jede Tour hat einen definierten Abfahrtzeitpunkt = Cut-off-Zeit) wird dann unter Umständen der späteste Startzeitpunkt für den Kommissionierbeginn berechnet, woraus sich dann die Reihenfolge der Abarbeitung aller eingelasteten Aufträge ergibt.
Informationen zu einer Lieferform von waren finden Sie unter Konsignation.
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