Das Distributionszentrum

Ein Distributionszentrum ist eine Schnittstellen in Form eines Gebäudekomplexes, die ausschließlich innerhalb eines logistischen Netzwerks funktioniert. Dabei kann es sich um ein Lager, ein Umschlagplatz oder beides in Kombination handeln. In der Regel ist es die Kombination, in der Güter gelagert, bewegt (Materialfluss in der Intralogistik) und auf unterschiedliche Transportmittel umgeschlagen werden.

Grundsätzlich wird in einem Distributionszentrum die einzelne Ware kunden- und auftragsspezifisch per Kommissionierung zusammengestellt und über den Warenausgang an kleinere Verteilzentren verteilt. Sprich, ein Distributionszentrum beschreibt eine Schnittstellenfunktion der Logistik, in der Materialflüsse zwischen Produzenten und Kunden organisiert und abgewickelt werden. Typische Funktionsbereiche sind Wareneingang, Lagerung, Kommissionierung, Verpackung und Warenausgang.

Die Auslastung im Distributionszentrum

Anhand von Kennzahlen kann man den innerbetrieblichen Aufwand und Ertrag eines solchen Umschlag- und Lagerplatzes einschätzen und planen.
Beim Wareneingang sind beispielsweise die Faktoren

    • Annahmestücke (Palette),
    • Eingangssendungen,
    • Warenidentifizierung,
    • Personal,
    • Entladungstechniken,
    • Wasser-, Schienen- sowie
    • Straßenanlieferung zu berücksichtigen.

Eine weitere Größe ist die sogenannte Durchlaufzeit-Erfüllung, in der etwa die Kommissionierung und die Veredelung (Verpackung) eine wesentliche Rolle spielen.

Weitere Informationen finden Sie beispielsweise unter Auftragsdurchlaufzeiten und Picken und Packen.

 

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