Integration des stationären Handels in die Wertschöpfungskette des E-Commerce
In den letzten Jahren ist die Integration des stationären Handels in die Wertschöpfungskette des E-Commerce immer weiter in den Mittelpunkt geraten.
Einerseits fürchten Händler die Zunahme der Kannibalisierung des Offline-Geschäfts durch die Umsatzverschiebung in den E-Commerce. Als ein Kannibalisierungseffekt wird beim Aufbau zusätzlicher Absatzkanäle eine mögliche Verlagerung des Geschäfts von einem Absatzkanal zu einem anderen bezeichnet. Das könnte beispielsweise die Verlagerung vom stationären Handel zum E-Commerce sein.
Andererseits funktioniert es für Hersteller nicht problemlos, wenn sie sich einen eigenen Onlineshop aufbauen wollen. Vor allem werden Kosten, wie Vertriebs- und Logistikkosten, nicht selten unterschätzt. Daher versuchen viele Hersteller den stationären Handel in den E-Commerce zu implementieren. Als Retailer Integrated E-Commerce wird eine bestimmte Multichannel-Strategie bezeichnet. Der stationäre Einzelhandel soll dabei in den Internet-Direktvertrieb eines Herstellers integriert werden.
Informationen zur Ausbreitung der städtischen Lebens- und Verhaltensweisen und dessen Folgen für die Logistik finden Sie unter Urbanisierung.
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