TUP portiert erfolgreich sein Mobile-Device-System (MDS) vom klassischen Handheld auf das Smartphone und ermöglicht nun auch dem Aviation-Sektor mittels nativer Android-App eine beschleunigte sowie kostengünstigere Abwicklung der logistischen Prozesse.
Smartphones werden die (Intra-)Logistik in Zukunft maßgeblich verändern. Da sind sich die Verantwortlichen bei TUP sicher. Daher treibt der Softwareanbieter nun auch im Luftfahrtbereich seine Smart-Mobile-Logistic voran. Immerhin muss jede Fluggesellschaft einen Nachweis über jede verbaute Batch-Nummer (Einzelteil) protokolieren und vorhalten. Ein Grund, warum die Wartung auf diesem Niveau ein Ersatzteillager mit 24/7-Verfügbarkeit und höchste Prozess-Qualität verlangt.
MDS-App auf dem Smartphone sowie auf Handheld
Der Kunde kann nun individuell auf das Projekt bezogen zwischen drei Komfortstufen wählen. Denn durch die Skalierbarkeit der MDS-App läuft die Applikation auf:
• Smartphones mit integrierter Kamera,
• Smartphone mit externem Scanner (Ringscanner),
• speziell dafür vorgesehene MDEs mit integriertem Scanner.
„Die Software selbst besteht aus zwei Teilen. Den Software-Kern und die eigentlichen MDS-Funktionen. Projekt-übergreifend können wir bereits in der frühen Einführungsphase sagen, dass die jetzige Funktionalität auf alle bestehenden sowie neuen Projekte zügig portiert werden kann“, sagt Günther Pfisterer, Projektleiter Aviation MDS bei TUP. „Der Kunde erhält ein fertiges Betriebssystem mit darauf abgestimmter Hardware und muss lediglich die MDS-App installieren. Die jeweiligen Endgeräte (Komfortzonen) darf er dabei natürlich selbst wählen.“ Und natürlich bleibt die klassische Mobile-Daten-Erfassung, kurz MDE – ohne Android – auch weiterhin im Portfolio. Die mobile Datenerfassung ist ein Verfahren zur Erfassung und Speicherung von Daten über ein tragbares Erfassungsgerät (Handheld).
„Durch ein kostengünstiges Gerät erhalten Kunden einen schnelleren und einfacheren Einstieg in die MDS-Welt. Erste Tests werden nun nicht mehr von kostenintensiven Investitionen begleitet; der Kunde kann bereits mit günstigen Einsteiger-Smartphones erste Testumgebungen selbst konstruieren“, so Günther Pfisterer weiter. „In der Praxis wird speziell die Scan-Funktionalität überzeugen. So schafften es die Entwickler, dass der Scanner, egal welches Endgerät, bei Bedarf mehrere Barcodes gleichzeitig verarbeiten kann.“ Sind demnach mehrere Codes auf dem Produkt (Karton), muss der Mitarbeiter nicht mehr lasergeführt den benötigten Code anpeilen. Der MDS-Scanner schießt einfach ein Foto aller vorhandenen Barcodes und der Anwender wählt im Anschluss den benötigten Code per Fingergeste – alles in Sekundenschnelle.
100-prozentige Buchungs-Qualität, exakte Batch-Verfolgung
Jedes Smartphone ist innerhalb weniger Minuten einsatzbereit: Es muss lediglich eine kleine Konfigurationsdatei über einen QR-Code (Scan) aufs Endgerät geladen werden, die dann die nötigen Geräte-Einstellungen vornimmt. Die Konfigurationsdatei muss dabei nur einmal angelegt und kann fortan für alle Geräte im jeweiligen Projekt genutzt werden. Zudem stehen dem Mitarbeiter, dank der im Smartphone verbauten HD-Displays, wesentlich mehr Informationen zur Verfügung. Er kann so in Echtzeit auf aufbereitete Daten zugreifen, sie zeitnah auswerten und die Ware daraufhin korrekt einlagern oder dem richtigen Empfänger zuordnen. Mit dem Smartphone besteht also die Möglichkeit, kryptische Details mit narrensicheren Zusatz-Informationen anzureichern. Das Ergebnis: Manuelle Fehleingaben sind weitgehend ausgeschlossen, die angestrebte 100-prozentige Buchungs-Qualität gewährleistet und die exakte Batch-Verfolgung garantiert.
Um den oben beschriebenen laufenden Betrieb nicht zu behindern, sind Standardfunktionen wie Telefon und SMS deaktiviert; lediglich die MDS-Funktionen sind nutzbar. Die nötigen Einstellungen und andere administrative Vorkehrungen werden ausschließlich über den erwähnten QR-Code auf das Smartphone eingespielt und können nur von berechtigen Personen vorgenommen werden. Manipulationen sind somit ausgeschlossen.