In der Interviewreihe sprechen wir mit Mitarbeitenden der E. Breuninger GmbH & Co. über das gemeinsame Projekt des Multi-Channel-Lagers in Sachsenheim. Im zweiten Teil der Interviewreihe sprechen wir mit Thorben Pleister, Teamleiter im Wareneingang, der einen Einblick in die vorherige Situation und die Integration der Anforderungen seines Fachbereiches gibt.

Was ist deine Position im Unternehmen und mit welchen Aufgaben ist sie verbunden?

Ich bin Teamleiter im Wareneingang und damit die disziplinarische und fachliche Führungskraft für den Bereich. Dazu gehört das Erreichen von Kennzahlen, Prozessverbesserungen, das Umsetzen von Teilprojekten, Mitarbeiterführung und Personalplanung.

Wie und wann bist du zu dem Projekt gestoßen und wo war zuvor dein Einsatzgebiet

Zuvor war ich am ehemaligen Standort in Leinfelden. Zum Projekt WDZ bin ich circa 2018 gestoßen. Da gab es die ersten Testumgebungen und die offenen Fragen waren: „Wie soll der Aufbau sein?“, „Gibt es in der Technik noch Wünsche, die wir haben?“ und „Wie sollen die systemischen Abläufe sein?“

Dadurch, dass wir meistens mit Planern oder Softwarespezialisten zu tun haben, ist deine Erwartungshaltung an die Zusammenarbeit aus der operativen Warte sehr interessant.

Die Grundhaltung allen Partnern gegenüber, und damit auch TUP, war eine möglichst lösungsorientierte und partnerschaftliche Zusammenarbeit. Eine lösungsorientierte Herangehensweise ist gerade in einem dynamischen Umfeld besonders wichtig.

Außensicht des WDZ Sachsenheim der E. Breuninger GmbH & Co.
Außensicht des WDZ Sachsenheim der E. Breuninger GmbH & Co.

Hat sich diese Erwartung dann auch erfüllt in der Zusammenarbeit auf der fachlichen und auf der persönlichen Ebene?

Ja. In den Berührungspunkten, die ich mit TUP hatte, war das definitiv so. Gerade auch in der Go-Live-Phase wurden wir immer auf dem Laufenden gehalten, wie es voranging und welche Probleme gerade behoben wurden. Ich empfand es als sehr positiv, dass ich immer informiert war und die Dinge auch nach Priorität angegangen wurden.

Wie würdest du die Verfügbarkeit, die Reaktionsgeschwindigkeit und auch die Qualität der Zusammenarbeit beurteilen?

Generell hatte ich nie das Gefühl, dass etwas stagniert oder dass Dinge ignoriert oder heruntergespielt wurden. Alle Themen oder Probleme, die wir hatten, wurden aufgenommen, neutral betrachtet, bearbeitet und wenn es wirklich kritisch war, entsprechend priorisiert. Wir haben auch immer in einem guten Zeitrahmen Rückmeldung erhalten.

Wie hat sich dieser Übergang von der alten Logistikwelt in die neue dargestellt?

Wir hatten sehr viele manuelle Prozesse, die wir mit deutlich mehr Manpower lösen mussten. Masse war dort nur mit mehr Personal zu bewältigen. Hier am Standort wurde uns vieles durch Technik deutlich vereinfacht.

Gibt es eine besondere Lösung, die für dich heraussticht?

Für mich war besonders der Vergleich des alten Versands gegenüber dem Neuen ein großes Thema. Eine Standardisierung der Arbeitsplätze hatten wir zwar in Zügen auch schon am Altstandort. Für mich war es aber einfach klasse zu sehen, dass wir hier im WDZ die Laufwege optimiert haben, dass alles standardisiert und digital unterstützt ist, dass Schulungen jetzt einfacher sind und dass sich viele Gedanken zu den Themen Durchsatz und Produktivität gemacht wurden. Dementsprechend war für mich der Umzug hierher schon das Highlight. Ich kann mich sehr gut dran erinnern, als ich das erste Mal mit den Mitarbeitenden der Altstandorte in die neue Versandhalle gekommen bin und kurz staunende Stille war, weil wir gleich gemerkt haben, was wir jetzt alles umsetzen können.

Wie du die Betreuung in den verschiedenen Phasen wahrgenommen?

Da kann ich sagen, dass es für mich kein Unterschied gemacht hat, ob wir uns noch in der Go-Live-, in der Hyper-Care- oder der After-Care-Phase bewegt haben. Die Reaktionszeiten, die Betreuung und das Gefühl, dass alles zeitnah durchgeht, waren immer sehr gut.

Vielen Dank für das Interview und für deine Zeit.