RFID – Transponder
Ein Transponder gehört als Grundbestandteil zu einem RFID-System.
Allgemeiner Aufbau eines RFID- Transponders
Der Transponder besteht in der Regel aus den folgenden Komponenten:
- Speicher
- Koppelelement, wie beispielsweise eine Spule oder eine Antenne
- elektronischer Mikrochip (der RFID-Chip)
Auf dem Transponder sind folgende Daten gespeichert:
- Ein eindeutiges Identifizierungsmerkmal, wie beispielsweise die Seriennummer des Mikrochips
- Gegebenenfalls Informationen, wie z.B. Produzent oder Artikelnummer.
Vorteile der RFID-Technologie sind die Möglichkeit des Überschreibens von Daten und die Möglichkeit des Ergänzens von Daten. Somit können in RFID-Transpondern Sensoren integriert werden. Diese Transponder werden dann als RFID-Sensor-Transponder bezeichnet.
Entscheidende Faktoren für die Baugröße eines RFID-Transponders sind bestimmte Anforderungen an
- die Antenne,
- die Sendeleistung
- und an das Gehäuse.
Je nach Frequenz bzw. Wellenlänge wird die Form und Größe der Antenne bestimmt.
Aufbau: Aktiv vs. Passiv
Wie groß ein Transponder ist, hängt davon ab, ob es sich um einen aktiven oder einen passiven Transponder handelt. Bei passiven Transpondern muss keine direkte Energieversorgung integriert werden. Daher können sie sehr klein gebaut werden. Aktive Transponder senden ein Signal und brauchen daher eine direkte Energieversorgung. Daher ist hierbei ein weiterer Einflussfaktor, wie lange der Akku halten soll, ohne ihn laden zu müssen. Das Angebot von Transpondergehäusen reicht je nach gewünschter Anwendung über verschiedene Bauformen, Größen und Schutzklassen hinweg.
Mehr Informationen zu einem Produktcode, der in RFID-Transpondern gespeichert wird, finden Sie unter Electronic Product Code (EPC).
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