Cluster

In der Intralogistik bezeichnet ein Cluster eine Gruppe von verschiedenen Artikeln, die ein gemeinsames Merkmal oder eine Ähnlichkeit aufweisen. Diese Artikel werden oft zusammengefasst, um sie effizienter zu handhaben und zu kommissionieren. Ein bekanntes Beispiel für Clusterbildung ist die Set-Kommissionierung, bei der Artikel, die häufig gemeinsam kommissioniert werden, dicht nebeneinander bereitgestellt werden.

Die Clusterbildung spielt eine wichtige Rolle in der Kommissionierung, dem Prozess des Zusammenstellens von Waren für einen Auftrag. Durch die Analyse von Kommissionierdaten und die Anwendung von Clusteranalyseverfahren können Lagerverwalter Artikel identifizieren, die häufig zusammen bestellt werden, und sie physisch so anordnen, dass sie leichter zugänglich sind. Dies ermöglicht es den Kommissionierern, Aufträge schneller und effizienter abzuwickeln.

Ein typisches Beispiel für einen Cluster in der Kommissionierung sind Schrauben, Muttern und Unterlegscheiben, die oft gemeinsam in einem Set verwendet werden. Durch die Bereitstellung dieser Artikel in unmittelbarer Nähe zueinander können Kommissionierer die Artikel schnell finden und zusammenstellen, was die Bearbeitungszeit für Aufträge reduziert und die Produktivität erhöht.

Die Clusterbildung kann auch in anderen Bereichen der Intralogistik angewendet werden, einschließlich der Lagerorganisation und der Bestandsverwaltung. Durch die Gruppierung von ähnlichen oder verwandten Artikeln können Lagerbestände effizienter verwaltet und Engpässe vermieden werden.

Insgesamt ist die Clusterbildung ein wichtiges Konzept in der Intralogistik, das dazu beiträgt, die Effizienz und Produktivität von Lager- und Kommissionierprozessen zu steigern. Durch die gezielte Anordnung von Artikeln können Lagerverwalter und Kommissionierer Zeit sparen und eine reibungslose Abwicklung von Aufträgen sicherstellen.