Die Auftragsstruktur, auch als Order structure bezeichnet, ist ein wesentlicher Aspekt in der Logistik, der über den Zeitablauf feststellbare Kennwerte umfasst. Diese Kennwerte geben Einblick in verschiedene Aspekte der Auftragsabwicklung und ermöglichen eine Analyse und Optimierung der logistischen Prozesse.

Zu den Merkmalen der Auftragsstruktur gehören unter anderem die Anzahl der Aufträge, die Anzahl der Positionen je Auftrag sowie die Anzahl der Artikeleinheiten je Position. Diese Kennwerte bieten wichtige Informationen über das Bestellverhalten der Kunden, die Komplexität der Aufträge und die Art der gehandelten Produkte.

Des Weiteren kann die Auftragsstruktur auch Informationen über die Art der Aufträge liefern, wie beispielsweise die Unterscheidung zwischen Eil- und Normalaufträgen. Dies ist besonders relevant für die Priorisierung und Planung der Auftragsabwicklung, da Eilaufträge oft eine schnellere Bearbeitung erfordern.

Die Analyse der Auftragsstruktur ist für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, um Engpässe zu identifizieren, Effizienzpotenziale aufzudecken und die Ressourcen optimal zu nutzen. Durch die Überwachung und Bewertung der Kennwerte können Unternehmen Trends erkennen, Engpässe frühzeitig erkennen und rechtzeitig Maßnahmen zur Optimierung der logistischen Abläufe ergreifen.

Darüber hinaus ermöglicht eine detaillierte Analyse der Auftragsstruktur eine bessere Planung und Steuerung der Lagerbestände, eine optimierte Auslastung der Lagerkapazitäten und eine effektivere Ressourcenallokation. Dies trägt letztendlich dazu bei, die Servicequalität zu verbessern, Lieferzeiten zu verkürzen und die Kundenzufriedenheit zu steigern.

Insgesamt ist die Auftragsstruktur ein wichtiger Indikator für die Leistungsfähigkeit und Effizienz der logistischen Prozesse eines Unternehmens. Eine kontinuierliche Überwachung und Analyse dieser Kennwerte ist daher unerlässlich, um eine reibungslose Auftragsabwicklung sicherzustellen und Wettbewerbsvorteile zu erzielen.